Rückblick 2006

"LAST NIGHT OF THE PROMS" - Tour mit dem Royal Philharmonic Orchestra

Karlsruhe - Europahalle,  Frankfurt – Festhalle, Berlin – Velodrom, Braunschweig – Volkswagenhalle!

Das waren die Aufführungsorte, an denen das Blasorchester der Orchestervereinigung Calmbach zusammen mit dem Londoner Royal Philharmonic Orchestra zu "Last Night of the Proms" vom 27.Oktober bis 03.November 2006 auftrat. Dabei wurden bekannte Titel wie die "Wilhelm Tell Ouvertüre" von Rossini, der "Walzer aus Dornröschen" von Tschaikowsky, der "Liberty Bell Marsch" von Sousa, das "Intermezzo aus Cavalleria rusticana", "Fantasia on Greensleeves", Suppés "Ouvertüre zu Leichte Kavallerie", Händels "Menuett I und II aus der Feuerwerksmusik" und Elgars "Nimrod aus den Enigma Variationen" als orchestrale Werke vorgestellt. Mit den Violin-Soli "Csardas" und "Zigeunerweisen" mit József Lendvay, Gershwins "Rhapsody in Blue" mit Murray McLachlan am Piano und Verdis "Sempre Libera aus La Traviata" und Puccinis "O mio babbino caro", gesungen von Stephanie Krahnenfeld, bekam das Publikum einen abwechslungsreichen Konzertabend geboten. Der akustische Hörgenuss wurde optisch durch den Einsatz von Licht- und Pyroeffekten unterstützt.

Mehr…

Den zweiten Teil des Abends eröffnete jeweils die Orchestervereinigung Calmbach, die mit Strauss’ "Radetzky-Marsch" die in der Mitte der Halle stehende Bühne umrundete und somit ein weiteres Element der Proms-Konzerte integrieren konnte. Die mitklatschenden und Fahnen schwenkenden Konzertbesucher hatten so hautnah den Kontakt zu den Musikern. Vom englischen Dirigenten, keinem geringeren als Anthony Inglis, wurden die Schwarzwälder mit englischem Akzent auf Deutsch als "Orchestervereinigung Calmbach Band" vorgestellt.

Mit der "Hornpipe" aus der Fantasia on British Sea Songs wurden die Besucher vom Orchesterleiter erneut zum Mitklatschen aufgefordert. Eine Konzertbesucherin bekam jeweils, nach entsprechender Anmoderation durch den Haupt-Dirigenten, bei der Wiederholung als Vize-Dirigentin den Dirigentenstab des weltberühmten RPO-Orchesters – ein Spaß für alle Teilnehmer.  Das Ende des Konzerts leitete das "Rule Britannia", als Sopran-Solo gesungen von Stephanie Krahnenfeld, ein. Mit einer britischen Fahne um die Schultern riss sie das Publikum nun endgültig von den Sitzen. Die Stimmung in den Hallen war riesig und es bot sich von der Bühne aus ein beeindruckendes Bild ins Publikum. Umgekehrt  aber auch: Vom Publikum aus auf die Bühne mit mehr als 100 Musikern. Bei Edward Elgars "Pomp and Circumstance" verstärkte die Orchestervereinigung Calmbach das weltberühmte Londoner Royal Philharmonic Orchestra, wenn dann der Text von "Land of Hope and Glory" aus Tausenden von Kehlen erschallte, von der Bühne aus die Raketen gezündet wurden und Luftschlangen ins Publikum flogen. Die Zugabe mit dem "CanCan" aus Orpheus in der Unterwelt wurde ebenfalls gemeinsam vom Royal Philharmonic Orchestra und der Orchestervereinigung Calmbach geboten.

"Es ist schade, dass wir nur noch zwei RPO-Auftritte haben!", "Das ist eine ganz andere Dimension, klassische Musik zu präsentieren!" und "Super, dass der Dirigent Inglis neben vielen anderen Orchestern auf der ganzen Welt nun auch die OV Calmbach nennen kann!" sind einige von vielen Äußerungen, die derzeit von Calmbacher Musikern zu hören sind.

Für die Calmbacher Orchestervereinigung stellen diese Konzerte einen weiteren Höhepunkt in der Vereinsgeschichte dar. Das RPO hatte als musikalische Partner erstmalig ein Laienorchester – dieser Teil wurde ansonsten immer von Profi-Militär-Orchestern gespielt.

"Ich bin froh darüber und stolz darauf, dass die Orchesterverreinigung Calmbach über den Blasmusikverband Calw und dessen Präsident Hans-Joachim Fuchtel diese Möglichkeit zur Mitwirkung an solch einer Konzertreise bekommen und wahrgenommen hat", ist von Uwe Göbel, dem 1.Vorsitzenden der Orchestervereinigung Calmbach zu hören. "Wir haben viel gesehen, gehört und dazu gelernt! Daran denken wir noch lange."

The very Last Night of the Proms - die allerletzte Last Night of the Proms für die Orchestervereinigung Calmbach fand am Freitag den 08.Dezember 2006 in Bamberg statt.  Nach sechs erfolgreich absolvierten Terminen verteilt über fast ganz Deutschland, war der Abschied vom Royal Philharmonic Orchestra und dem Flair einer großen Konzertveranstaltung nicht ganz einfach. Sechs Auftritte in den unterschiedlichsten Städten und an diversen Spielorten brachten natürlich auch für den einzelnen Musiker der Orchestervereinigung eine Menge an persönlicher Organisation mit sich. Die Tournee bedeutete eine kurzfristige Umstellung der Urlaubsplanung, da die Anfrage erst im Juli diesen Jahres kam, als eigentlich jeder seine persönliche Planung schon weitestgehend abgeschlossen hatte (hier gilt der Dank vor allem den Arbeitgeber und Schulrektoren der Region, die sehr großzügig kurzfristig eingereichten Urlaubsanträgen und Freistellungswünschen nachgekommen sind). Die Musiker absolvierten zahlreiche Sonder- und Marschproben unter der Leitung von Dirigenten Gabor Kohl und "Generalfeldmarschall" Helmut Kussmaul, die den musikalischen und militärischen Schliff in die ansonsten eher legere Truppe der Orchestervereinigung Calmbach brachten.

Und last but not least die eigentlichen Fahrten zu den Auftritten. Früh am Morgen mit dem Bus los, stundenlanges Fahren quer durch die Republik, warten in der Halle, proben mit und ohne Royal Philharmonic Orchestra, warten auf den eigentlichen Auftritt, der meist zwischen 21.15 und 21.30 losging. Nach der Show ab ins Hotel, noch ein wenig zusammensitzen und den Abend Revue passieren lassen, dann ein paar Stunden schlafen und am nächsten Morgen wieder abfahren – entweder nach Hause oder zum nächsten Auftrittsort. 

Trotz dieser Strapazen  waren sich die Musiker der Orchestervereinigung einig, dass die Teilnahme an der RPO-Tour Last Night of the Proms sowohl für die musikalische als auch für die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen ein voller Erfolg war. Zu sehen, dass auch Profis "nur mit Wasser kochen" und sich mal verspielen und auch bei einer langfristig geplanten Veranstaltungsreihe kurz vor Beginn noch etwas fehlen oder schief gehen kann, macht Mut weiterhin selbst schwierig erscheinende Unternehmungen anzupacken. Und wie es der Vorsitzende der OVC Uwe Göbel formulierte: "Der Geist von RPO wird uns noch lange positiv beeinflussen".

Und last but not least die eigentlichen Fahrten zu den Auftritten. Früh am Morgen mit dem Bus los, stundenlanges Fahren quer durch die Republik, warten in der Halle, proben mit und ohne Royal Philharmonic Orchestra, warten auf den eigentlichen Auftritt, der meist zwischen 21.15 und 21.30 losging. Nach der Show ab ins Hotel, noch ein wenig zusammensitzen und den Abend Revue passieren lassen, dann ein paar Stunden schlafen und am nächsten Morgen wieder abfahren – entweder nach Hause oder zum nächsten Auftrittsort. 

Trotz dieser Strapazen  waren sich die Musiker der Orchestervereinigung einig, dass die Teilnahme an der RPO-Tour Last Night of the Proms sowohl für die musikalische als auch für die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen ein voller Erfolg war. Zu sehen, dass auch Profis "nur mit Wasser kochen" und sich mal verspielen und auch bei einer langfristig geplanten Veranstaltungsreihe kurz vor Beginn noch etwas fehlen oder schief gehen kann, macht Mut weiterhin selbst schwierig erscheinende Unternehmungen anzupacken. Und wie es der Vorsitzende der OVC Uwe Göbel formulierte: "Der Geist von RPO wird uns noch lange positiv beeinflussen".

 

Weniger…

Karlsruhe, Europahalle [27.10.2006]

Berlin, Velodrom [02.11.2006]

Oberhausen, König-Pilsner-Arena [17.11.2006]

Frankfurt, Festhalle [31.10.2006]

Braunschweig, Volkswagen-Halle [03.11.2006]

Bamberg, Jako-Arena [08.12.2006]

Ausflug nach Bietigheim-Bissingen

Bei herrlichem Spätsommerwetter machte sich die Orchestervereinigung mit dem Bus auf die Enz flussabwärts nach Bietigheim-Bissingen zwischen Stuttgart und Heilbronn.
Nach einer 90-minütigen Stadtführung durch die historische Fachwerkstadt kehrten die Musiker zu einem zünftigen Vesper in den "Besa em Städtle" ein und sorgten bis in die Abendstunden für gute Stimmung.

Bilder Ausflug nach Bietigheim-Bissingen

CDU-Grillfest auf dem Dobel

Die Teilnehmer der Westweg-Wanderung der CDU erholen sich im Festzelt beim Wasserturm auf dem Dobel. Das Blasorchester der Orchestervereinigung Calmbach sorgt wieder einmal für Stimmung.


Prominenz aus dem Landkreis Calw (vorne rechts: stellv. Landrat Bernhardt) und dem Enzkreis sitzt in den vorderen Reihen und macht begeistert mit beim Holzmichl und beim Ritual "Tequila Dobel" (Senf, Schwarzwurst und Obstwässerle).

Freude- Ein Märchen-Musical

Inhaltsangabe:

Märchen erzählen nicht nur von vergangenen Zeiten und sind nicht nur für Kinder erdacht worden. Nein, es gibt auch Märchen für Erwachsene (und Kinder). Eines dieser Märchen begegnet uns als Musical unter dem Titel „Freude“. 

Und dies geschieht in unserer Geschichte: In der heutigen, teilweise recht seelenlosen Umwelt produziert ein Unternehmer Dinge, die - angeblich - Freude erzeugen sollen. Leider verliert er darüber seine eigene Freude an der Sache.

In den alten Märchen sandte der König in solchen Fällen seine Boten aus, damit sie für ihn nach Rat suchten. Heute bedient man sich des Internets. Die Emails des Unternehmers, die er an die verschiedensten „Kontakte“, also seine Kunden und damit auch seine Bekannten verschickt, bringen ihm nichts Neues. Sie helfen ihm nicht, die Freude wieder zu finden. Bis auf die letzte Nachricht, welche er von einer wundersamen Frau erhält. Sie verleitet ihn zu dem Wagnis, den Fuß in ein unbekanntes Land zu setzen. Er nimmt die Herausforderung an und von da ab widerfahren ihm ungeahnte Dinge ...

Inhaltsangabe:

Märchen erzählen nicht nur von vergangenen Zeiten und sind nicht nur für Kinder erdacht worden. Nein, es gibt auch Märchen für Erwachsene (und Kinder). Eines dieser Märchen begegnet uns als Musical unter dem Titel „Freude“. 

Und dies geschieht in unserer Geschichte: In der heutigen, teilweise recht seelenlosen Umwelt produziert ein Unternehmer Dinge, die - angeblich - Freude erzeugen sollen. Leider verliert er darüber seine eigene Freude an der Sache.

In den alten Märchen sandte der König in solchen Fällen seine Boten aus, damit sie für ihn nach Rat suchten. Heute bedient man sich des Internets. Die Emails des Unternehmers, die er an die verschiedensten „Kontakte“, also seine Kunden und damit auch seine Bekannten verschickt, bringen ihm nichts Neues. Sie helfen ihm nicht, die Freude wieder zu finden. Bis auf die letzte Nachricht, welche er von einer wundersamen Frau erhält. Sie verleitet ihn zu dem Wagnis, den Fuß in ein unbekanntes Land zu setzen. Er nimmt die Herausforderung an und von da ab widerfahren ihm ungeahnte Dinge ...

Viel Freude mit dem Märchen-Musical

Viel Freude schenkten nahezu 150 Kinder, Jugendliche und Erwachsene einem begeisterten Publikum mit dem Märchen-Musical FREUDE von Kurt Gäble (Musik) und Paul Nagler (Text), das für Blasorchester, Kinderchor und Solisten komponiert und geschrieben wurde. Die Orchestervereinigung unter der Leitung von Gabor Kohl gab vor etlichen Monaten den Anstoß zur Realisierung dieses Musicals und machte daraus ein vereins- und ortsüberschreitendes Großprojekt.

Der Schulchor der Goßweiler Grund- und Hauptschule (Leitung Tina Hohler), die Wilhelmspatzen und Wilhelmhüpfer (Leitung Marianne Hiebel) sowie jugendliche Solisten von der Bad Wildbader Wilhelmschule und Solisten des Liederkranz Calmbach übten seit Jahresbeginn in zahlreichen Proben, zuerst einzeln und später gemeinsam Musik, Text und Spiel ein und verwirklichten damit ein Werk, das so herzerfrischend und gelungen war, dass man damit ohne Weiteres auf Tournee gehen könnte.

Bestens dargebotene schwungvolle Musik, die fröhlichen Stimmen der jungen Chorsänger und vor allem die gesanglichen Leistungen der beiden Hauptdarsteller Frank Barth und Corinna Barth übertrugen die Freude der Mitwirkenden sofort auf das Publikum, das mit anhaltendem begeistertem Applaus bestätigte, dass sich die Anstrengungen aller Mitwirkenden gelohnt hatten. Zahlreiche Helfer vor und hinter der Bühne waren Garant dafür, dass auch das Umfeld „Theaterflair“ hatte.

Besonders hervorzuheben ist die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten und auch dies bereitete - nicht nur dem OVC-Vorsitzenden Uwe Göbel – Freude. Er dankte allen Mitwirkenden, die von der Idee bis zur Aufführung in zahlreichen Besprechungen, Proben, Zusammenkünften und Bastelabenden mit viel ehrenamtlichem Engagement das Projekt bis zur Aufführungsreife gebracht hatten. Viel Freude bereiteten allen Aktiven aber auch die Spenden im Rahmen dieser Benefizveranstaltung, die für Gewaltprävention an der Goßweilerschule in Calmbach sowie für die Stadtbücherei Bad Wildbad verwendet werden.

Bilder Freude- Ein Märchen-Musical

Pressetexte - Freude ein Märchen-Musical

 

Mehr…
Pressetext [07.07.2006]
 
Nicht nur direkt am Abend der Aufführung bereitete das Märchen-Musical FREUDE, sondern nochmals und nachhaltig, als die Nutznießer der Benefiz-Veranstaltung ihre Schecks in Empfang nehmen konnten.  

Da die begeisterten Zuhörer an beiden Abenden so großzügig gespendet hatten und viele Posten über Sponsoren abgedeckt wurden, konnten nach Abzug der Kosten je € 700,- an den Kinder- und Jugendförderverein Calmbach Pusteblume e. V. und an die Stadtbücherei Bad Wildbad übergeben werden.

Birgit Tubach als 2. Vorsitzende von Pusteblume freute sich riesig über diesen Betrag: „Mit so viel Geld hätten wir gar nicht gerechnet“. Der Kinder- und Jugendförderverein möchte damit einen Aktionstag zum Thema Gewaltprävention in den Calmbacher Schulen durchführen. Die Schüler sollen einen Tag lang mit vertrauensbildenden Spielen,  Teamaufgaben und gemeinsam durchgeführten Aktionen  für das Thema „Gewalt und wie gehe ich damit um“ sensibilisiert werden. Anschließend werden Workshops im Unterricht das Thema vertiefen. Ebenso sollen die Eltern über einen Vortragsabend eingebunden werden. Eveline Seyfried, Leiterin der Stadtbücherei Bad Wildbad möchte mit Ihrer Spende ein Projekt der „Stiftung Lesen“ zum Leben erwecken. Über das Thema „Fußball – das Tor zur Welt“ sollen Kinder und Jugendliche für die teilnehmenden Länder der Fifa-WM interessiert werden. Bücher zum Thema Länderkunde, Geschichte, Politik - Romane, Sachbücher und Bilderbücher werden angeschafft und damit sicher auch ein neuer junger Leserkreis für die Stadtbücherei gewonnen. Auch diese neuen Materialien werden mit Sicherheit FREUDE bereiten.  Bürgermeister Dr. Walter Jocher bedankte sich für das Engagement der am FREUDE-Projekt Beteiligten und wünschte sich mehr solcher Veranstaltungen in und für Bad Wildbad.

Die Verantwortlichen des FREUDE-Projekts - Orchestervereinigung Calmbach, Gossweilerschule und Wilhelmschule, Liederkranz Calmbach - danken allen Sponsoren, Zuschauern und Spendern und freuen sich schon heute darauf, vielleicht einmal wieder so eine Gemeinschaftsproduktion für einen guten Zweck auf die Beine zu stellen.



 

Große Freude über große Spende - Uwe Göbel und Bernhard Locher übergaben die Spendenschecks an die Vertreter von Pusteblume und Stadtbücherei Bad Wildbad.  v.l.n.r.: Uwe Göbel (1. Vorsitzender Orchestervereinigung Calmbach), Tina Hohler (Gossweilerschule),             Eveline Seyfried (Stadtbücherei), Bürgermeister Dr. Walter Jocher, Birgit Tubach (Pusteblume),             Bernhard Locher (2. Vorsitzender Orchestervereinigung Calmbach)




 Pressetext [13.05.2006]  Hauptprobe, Generalprobe... dann ist es soweit. Die Aufführungen des Märchen-Musicals FREUDE nähern sich mit Riesenschritten. Die Kinder des Schulchores der Goßweilerschule, die Wilhelmspatzen und Wilhelmhüpfer und auch die erwachsenen Solisten und Musiker sind schon ziemlich aufgeregt. Geht es doch nicht nur um zwei gute Aufführungen, sondern auch darum, Geld für die Kinder- und Jugendarbeit in Bad Wildbad zu sammeln. Der Erlös der Benefiz-Veranstaltung in Calmbach wird dem Kinder- und Jugendförderverein Pusteblume zu Gute kommen, der damit ein Projekt zur Gewaltprävention in der Goßweilerschule unterstützen möchte. Nahe liegend ist dieser Verwendungszweck, da bereits das Musical eine gelungene Aktion ist, um Kinder und Jugendliche sinnvoll zu beschäftigen und verschiedene Schulen, Altersklassen und Schüler unterschiedlichster ethnischer Herkunft etwas gemeinsam erleben und gestalten zu lassen. In Bad Wildbad soll die Stadtbücherei unterstützt werden, die unter dem Motto „Bibliotheken öffnen Welten“ im Jahr der Weltmeisterschaft in Deutschland, Kinderbücher, Literaturtipps, Reise- und Sachbücher zu den teilnehmenden Ländern beschaffen wird. Auch hiermit wird eine Basis geschaffen, um Menschen aus anderen Ländern besser zu verstehen und zu einem Miteinander zu gelangen. 

Die Aufführungen des FREUDE-Musicals finden statt am Samstag, den 20. Mai um 19 Uhr in der Enztalhalle in Calmbach und am Sonntag, den 21. Mai um 17 Uhr im Kursaal Bad Wildbad. Der Eintritt ist frei. Alle Beteiligten freuen sich auf viele interessierte und spendenfreudige Zuhörer.




 Pressetext [25.03.2006]  Kaum sind die letzten Schneereste (endlich) weg, fordern die Akteure des Märchen-Musicals FREUDE schon auf: "Sieh die Blumen! Riech die Waldluft! Trink das Wasser!"  Sänger, Musiker und Tänzer beschäftigen sich nun schon seit einigen Wochen mit den Proben zum großen Gemeinschaftsprojekt FREUDE. Das Märchen-Musical aus der Feder eines renommierten Komponisten für konzertante Blasmusik erzählt die immer wieder gern gehörte Geschichte eines traurigen, vereinsamten Mannes, der mit Hilfe einer Fee, der Natur, Musik, Tanz - und natürlich der Liebe - Freunde und Freude findet. Die Inszenierung nimmt Bezug auf unsere heutige technisierte und elektronisierte Welt und stellt dazu in Kontrast die einfachen natürlichen Freude-Dinge. 

 Die Schulchöre der Goßweiler- und der Wilhelmschule, Tänzer einer Ballettgruppe, Rapper, Solisten aus den Reihen des Liederkranz Calmbach und die Musiker der Orchestervereinigung Calmbach wagen sich an ein großes Werk, das bereits mit viel Erfolg in anderen Orten unserer Region aufgeführt wurde. Kulissen und Kostüme werden von den Kindern und Jugendlichen selbst gestaltet. Inszenierung, musikalische Leitung und Regie übernehmen die Dirigenten Marianne Hiebel, Tina Hohler und Gabor Kohl. 

Am 20. Mai ab 19 Uhr in der Enztalhalle Calmbach und am 21. Mai ab 17 Uhr im Kursaal Bad Wildbad wird das Gemeinschaftsprojekt der Öffentlichkeit präsentiert. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.




Pressetext [28.01.2005]

Nach dem Konzert ist vor dem Konzert ...  Nachdem die Orchestervereinigung Calmbach kürzlich das vom Publikum sehr positiv aufgenommene Neujahrskonzert veranstaltet hat, freuen sich die Musiker jetzt auf eine neue große Aufgabe. Das Projekt „Freude“ - ein Märchenmusical - wird das Orchester nun in den nächsten Wochen beschäftigen. „Freude“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der Schulchöre Goßweilerschule und Wilhelmschule, der Ballettgruppe der Musikschule Bad Wildbad und Solisten des Liederkranzes Calmbach. Die über 100 Kinder sind bereits eifrig am Proben, im Kunstunterricht werden Kulissen hergestellt und bemalt und auch die Kostüm- und Maskenbildner machen sich schon ihre Gedanken.  Am 20. und 21. Mai 2006 wird das Werk dann live in der Enztalhalle bzw. im Kursaal aufgeführt werden. 

Im Rahmen eines Info-Abends wurden die Musiker per DVD und CD auf ihre Aufgabe eingestimmt und werden nun die nächsten Wochen an der musikalischen Erarbeitung des Stücks ihre „Freude“ haben.

Weniger…

Maibaumaufstellung

Neujahrskonzert

Ein alle Sinne anregendes Konzert bekamen die zahlreichen Zuhörer am vergangen Samstag in der liebevoll dekorierten Enztalhalle von der Orchestervereinigung Calmbach präsentiert. 

Mehr…

Den Anfang machten hierbei die erst im Oktober vergangenen Jahres neu formierten MINIs. 6 talentierte Jungmusiker/-innen, vorgestellt von Sophie Rothfuß und Patrick von Pigage, absolvierten mit Begeisterung ihren ersten Bühnenauftritt. Danach präsentierte sich die Jugendkapelle ebenfalls unter der Leitung von Gabor Kohl mit zwei Stücken, die sie bereits mit großem Erfolg beim Wertungsspielen des Kreisverbandes Calw im Mai vergangen Jahres aufgeführt hatte. Mit der „Hanseatic Suite“ sowie der „Easy Pop Suite“ erreichten die jungen Musiker damals ein „mit sehr gutem Erfolg“ in ihrer Wertungsstufe. „Der Coburger“ – ein Marsch mit Trompetensolo - wurde von Tobias Bott bravourös gemeistert, auch die Begleitung durch das Jugendorchester bewies einfühlsames Können. In die Welt des Musicals entführte das „Phantom der Oper“, bevor dann mit der Zugabe „Oye como va“ südamerikanisches Temperament die Enztalhalle beherrschte. Das Publikum honorierte das Programm der Jugend, das von  Nicole Majchryzk und Tadeus Bard angesagt wurde, mit großem Beifall und Begeisterung.

Nach einer kurzen Umbaupause, in der die Zuhörer gerne ein Los der gut bestückten Tombola kauften und der gewohnt guten OVC-Küche zusprachen, nahm das Blasorchester der Orchestervereinigung Calmbach auf der Bühne Platz.  Unter der Leitung von Gabor Kohl hatten die Musiker ein breit gefächertes Programm erarbeitet, das nahezu alle Wünsche des Publikums erfüllte. Begonnen wurde mit dem Konzertmarsch „Il Briccone“, der in sich viele Facetten der Musik vereint und sowohl von der Solo-Oboe Isabella Kohl als auch vom Blechregister mit viel Musikalität vorgetragen wurde. Nach einer kurzen Einführung, durch die beiden charmanten Ansagerinnen Andrea Knoop und Daniela Pfeiffer, wurden die Instrumente Tuba und Trompete vorgestellt. Dirk Imhof bewies mit seinem Tuba-Solo „Der Carneval von Venedig“ (Melodie: „Mein Hut der hat 3 Ecken“), dass man mit diesem Instrument genauso schöne und flüssige Melodiefolgen spielen kann wie mit dem eigentlichen Solo-Instrument Trompete. Er meisterte das Solo-Stück mit viel Luft und Können und präsentierte damit eine völlig neue Art, mit einer Tuba zu musizieren.

Von Venedig aus unternahmen die Musiker eine „Schwarzwaldreise“, die bei den Zuhörern Erinnerungen an die heimische Landschaft, an Berge, Täler und Seen weckte. Mit dem nächsten Solo-Stück „Abracadabra for Xylophone“ hieß es Bühne frei für Rainer Dieckhoff, der dieses eher selten in Blaskapellen gespielte Instrument im Stile einer russischen Balalaika zum Klingen brachte. Danach kam Bewegung in das Publikum - „Benny Goodman: The King of Swing“ mit Andrea Knoop an der Solo-Klarinette brachte die Enztalhalle zum swingen.

In der anschließend abgedunkelten Halle ging es auf den Höhepunkt des Konzertabends zu. Die Filmmusik „Das Boot“ wurde zu einem Rundumerlebnis für Hören und Sehen. Synchron zur Musik hatte OVC-Webmaster Thomas Scheppler einzelne Filmszenen zusammengestellt und auf eine große Leinwand projeziert. Dank der großartigen Lichteffekte von Marcel Kiefer und der überwältigenden Musik hatten die Zuhörer das Gefühl, in einem Live-Kino zu sitzen, was sie mit viel Begeisterung und Beifall honorierten.

Die nachfolgenden Ehrungen boten dem 1.Vorsitzenden Uwe Göbel die Gelegenheit, sich bei allen Geehrten für ihre langjährige Treue zum Verein zu bedanken und die Vereinsmitglieder mit Ehrennadeln und Urkunden auszuzeichnen. Zu Ehren aller Ausgezeichneten wurde der Marsch „Alte Kameraden“ gespielt.


20 Jahre aktiv:
Andrea Knoop wird als Aktive auch gleichzeitig zum Ehrenmitglied ernannt

20 Jahre fördernd:
Gerhard Dürr, Hans Eisele, Margot Hölz, Gabriele Keller, Magdalena Locher

30 Jahre fördernd:
Friedrich Burkhardt, Klaus Fiedler, Rainer Fiedler, Hans Rau, Johanna Rau, Erika Steeb, Gerhard Stotz, Manfred Zimmermann

40 Jahre fördernd:
Willi Girrbach und Hugo Petersik werden als Fördernde auch gleichzeitig zum Ehrenmitglied der Orchestervereinigung ernannt


Das Programm des Neujahrskonzerts führte nun nach New York auf den Broadway, wo das Musical „Jesus Christ Superstar“ viele Erfolge feierte. Ein Potpourri der bekanntesten Songs aus diesem Bühnenstück wurde mit viel Engagement vorgetragen. Die schöne Aussicht „Belvedere“ – ein Konzertstück für Blasorchester eines zeitgenössischen Komponisten – bot Herbert Rittmann am Flügelhorn die Möglichkeit, sein Können zu zeigen. Auch dieses Solo wurde von der Kapelle einfühlsam und zugleich temperamentvoll begleitet. Zum Abschluss des offiziellen Teils des Konzerts ging es noch einmal an den Broadway. Die „West Side Story“ – eines der bekanntesten Musicals von Leonard Bernstein – brachte das Publikum mit bekannten Melodien zum Träumen und leisen Mitsingen. Nach diesem anrührenden Schluss wurde zur Freude der Musiker noch eine Zugabe gefordert, der die Kapelle mit dem schmissigen „Florentiner Marsch“ gerne nachkam. Den endgültigen Schlusspunkt des Konzerts setzte wie in jedem Jahr der Klassiker "Ade! Servus! Tschüss!" mit Akkordeon-Solo, Lili Marleen-Massenchor des Publikums in der Enztalhalle und Zapfenstreich-Trompeten-Soli.

Am Ende des Konzertabends dankte Vorsitzender Uwe Göbel allen Helfern vor, auf und hinter der Bühne, den Spendern der Tombolagewinne, dem Liederkranz Calmbach, der auch in diesem Jahr wieder die Bewirtung übernommen hatte, und natürlich dem Publikum.  Es mache Spaß für so begeisterte und treue Zuhörer zu spielen und er freue sich schon auf die nächsten Veranstaltungen wie das Maibaumaufstellen am 30. April, die Maihocketse am 01. Mai und das Musical "Freude". Dies ist eine Gemeinschaftsproduktion der Orchestervereinigung Calmbach, der Schulchöre von Goßweiler- und Wilhelmschule, der Ballettgruppe der Musikschule Bad Wildbad und Solisten des Liederkranzes Calmbach, das am 20. Mai in der Enztalhalle und am 21. Mai in der Trinkhalle aufgeführt wird. 

Nach dem musikalischen Teil ließen die begeisterten Zuhörer den Abend mit netten Gesprächen bei einem Gläschen Wein ausklingen, bevor sie zum Abschied sagten: "Ade! Servus! Tschüss! - bis zum nächstes Jahr beim Neujahrskonzert der Orchestervereinigung Calmbach".


Gruppenbild nach den Ehrungen (v.l.n.r.):

Andrea Knoop, Uwe Göbel (1.Vorsitzender), Magdalena Locher, Manfred Zimmermann, Johanna Rau, Hans Rau, Klaus Fiedler (ehem. 1.Vorsitzender und Vorgänger von U.Göbel), Gerhard Dürr, Rainer Fiedler, Erika Steeb, Hans Eisele, Herbert Kiefer (ehem. 1.Vorsitzender und Vorgänger von K.Fiedler), Friedrich Burkhardt, Willi Girrbach, Bernhard Locher (2.Vorsitzender)

Die urheberrechtlichen Nutzungsrechte für obige Fotos liegen bei Ilona Prokoph

Weniger…
Nach oben