Rückblick 2023

Ehrung langjähriger fördernder und aktiver Mitglieder der OVC

Ehrungen sind ein fester Bestandteil des Neujahrskonzertes der OVC“, mit diesen Worten leitete Nadja Ziefle diesen traditionellen Programmpunkt ein. „Sie sind uns keine Last, sondern eine ehrenvolle Pflicht.“ Für die langjährige Treue zum Verein wurden als fördernde Mitglieder ausgezeichnet: Kristina Bard und Dirk Imhof (20 Jahre); Nadine Keller und Max Barchet (25 Jahre); Eva Pfeiffer, Marcel Kiefer, Nicole Böttinger und Gisela Vetter (30 Jahre). Bereits seit 60 Jahren hält Elli Klaiber der OVC die Treue und seit unglaublichen 70 Jahren fördert Werner Locher die musikalische Arbeit der Orchestervereinigung Calmbach. 

Für 25 Jahre aktive Tätigkeit im Verein und damit verbunden die Ernennung zum OVC-Ehrenmitglied erhielten Izabella Kohl und Nadja Ziefle ihre Urkunden aus den Händen von Uwe Göbel, Stellvertretender Vorsitzender des Blasmusikkreisverbandes Calw.

Für die Ehrung der aktiven Musiker war Hans-Joachim Fuchtel, der Vorsitzende des Kreisverbandes Calw, gerne mal wieder ins Enztal gekommen. Er bedankte sich bei allen Aktiven für ihre langjährige Treue zum Verein und würdigte die Arbeit der Musikvereine für das Gemeinwohl zum Beispiel im Sinne der Jugendarbeit. Für 10 Jahre aktive Blasmusik wurden Ferdinand Bard, Heike Lutz, Tina Haas und Jannick Gutekunst ausgezeichnet. 20 Jahre bei der OVC spielen Kathrin Janzen und Claudia Kreklau. Bereits 40 Jahre in den Reihen der Musiker sitzen Michael Riexinger und Danny Rittmann, denen Hans-Joachim Fuchtel auch speziell für ihre langjährige Arbeit in der Vorstandschaft dankte. Michael Riexinger ist seit Jahren als Kassier für die OVC tätig und Danny Rittmann übt nach diversen Funktionen wie Beisitzer und Musikervorstand mittlerweile das Amt des 2. Vorsitzenden aus. 

Das Orchester spielte abschließend den Ehrungs-Marsch „Schwabengruß“ unter der Leitung von Vizedirigent Kornelius Kremser. 

       

Neujahrskonzert

Endlich wieder Neujahrskonzert im Januar   

Orchester präsentieren sich mit abwechslungsreichem Programm

Zu ihrem traditionellen Neujahrskonzert lud die Orchestervereinigung Calmbach (OVC) am vergangenen Samstag in die Enztalhalle ein – und unzählige Freunde und Fans der Blasmusik folgten dieser Einladung. Unter dem Motto „La Storia – Blasmusik erzählt Geschichten“ hatte Dirigentin Manuela Maly mit der Jugendkapelle und dem großen Blasorchester ein abwechslungsreiches Konzertprogramm einstudiert. 

Den Auftakt zu diesem musikalischen Geschichtenabend machte die Bläserklasse der Fünf-Täler-Schule. Seit mittlerweile 12 Jahren gibt es diese Kooperation der OVC mit der Calmbacher Grundschule, bei der Kinder ab der 3. Klasse ein Blasinstrument erlernen und erste Erfahrungen im gemeinsamen Musizieren sammeln können. Unterrichtet werden die Schüler von Lehrern der Städtischen Musikschule. Das gemeinsame Orchesterspiel wird von Tina Haas geleitet. Mit viel Stolz und Können präsentierten die jüngsten Nachwuchsmusiker, was sie schon alles gelernt haben, was ihnen lauten Applaus des begeisterten Publikums eintrug. 

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Im Folgenden zeigten die Musiker der Jugendkapelle unter der Leitung von Manuela Maly, was sie so drauf haben. Im Rahmen der Konzertstücke „Zauberland“, „Music from Grease“, „Siyahamba“ und „Music from the Pirates of the Caribbean“ präsentierten sich einzelne Register in Solo-Partien und auch beim Zusammenspiel waren die Nachwuchsmusiker harmonisch und mit viel musikalischem Verständnis unterwegs. Moderiert wurde dieser Programmteil von den Jugendlichen selbst. Sophia Kirchherr und Jonas Oberdorfer sagten die Musikstücke souverän und kenntnisreich an. Drei Jungmusiker haben im vergangenen Jahr den D2-Lehrgang (Silberabzeichen) des Blasmusikverbandes Bad-Württemberg mit sehr gutem Erfolg abgelegt. Die Vorsitzende Nadja Ziefle gratulierte Lukas Großmann, Fabian Storn und Timo König zu ihren tollen Leistungen im Namen aller Musiker der OVC ganz herzlich.    

La Storia – Blasmusik erzählt Geschichten 

Den zweiten Teil des Konzertabends gestaltete das große Blasorchester mit einem großen musikalischen Bogen von Filmmusik über Polka und Spiritual bis zu Popsongs und zeigte damit, welche Bandbreite Blasmusik hat. Der einleitenden „Generations Fanfare“ folgte das mottogebende Stück „La Storia“ – eine Filmmusik, die in keinem Film Verwendung fand. Hierzu riefen die beiden sympathischen „Geschichtenerzähler“ Sophie Rothfuß und Julian Nowak die Zuhörer dazu auf, sich ihren eigenen Film passend zur Musik auszudenken. Das gefühlvolle Musica solemnis zauberte ein seeliges Lächeln in die Gesichter der Besucher, während die Explosion und der Absturz des Zeppelins „Hindenburg“ so manchen Zuhörer auf seinem Stuhl zusammenfahren ließ. Die Polka „Zeitlos“ entspannte die Stimmung dann wieder, bevor die Filmmusik von „The Greatest Showman“ schwungvolle Melodien in die Enztalhalle brachte. Das Vaterunser – im Original auf Suaheli gesungen – wurde im Stück „Baba Yetu“ mit viel Rhythmusgefühl interpretiert. Die Geschichte der Pop-Rock-Bad „Coldplay“ wurde in vielen bekannten Pop-Songs erzählt, bevor der Konzertabend mit dem triumphalen Queen-Hit „Who wants to live forever“ aus dem Highlander-Film endete. Durch nicht enden wollenden Applaus und Zugabe-Rufe provoziert, legten die Musiker der OVC nochmals nach und gaben den Marsch „Abel Tasman“ als Zugabe. Wie es bei den Neujahrskonzerten seit einigen Jahren Brauch ist, kamen am Ende des Konzertabends noch einmal alle Aktiven – Jugendkapelle und großes Blasorchester – auf der Bühne zusammen und spielten, begleitet vom Gesang des begeisterten Publikums in der Enztalhalle, den Blasmusik-Hit „Ein Leben lang“. 

Nach dem Konzert nutzten viele Besucher noch die Gelegenheit bei Getränken und kleinen Speisen zusammenzusitzen und den Abend Revue passieren zu lassen. Dabei wurden die Musiker zu ihrem gelungenen Konzert beglückwünscht und man hörte immer wieder den Satz: „Wie schön, dass es wieder ein Neujahrskonzert im Januar gibt“.      

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Bilder Neujahrskonzert

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